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1. Geschichte des Mittelalters - S. 9

1904 - Langensalza : Schulbuchh.
9 Nachbar los; segnet Gott aber meine Waffen, so will ich Italien in beinern Namen regieren!" — Der Kaiser erlaubte es gern, ba das frühere frennbschaftliche Verhältnis mit Dboafer nicht mehr best cinb, und so zog Theoberich mit seinem ganzen Volke, mit Weibern, Kinbern und allen Habseligkeiten, die ans vielen Wagen nachgefahren würden, von bannen. Oboaker hatte bavon bei Zeiten Nachricht bekommen und erwartete ihn schon am Eingänge Italiens am Flusse Jsonzo. Er würde aber gleich zurückgeworfen. Bald barauf verlor er eine zweite Schlacht an der Etsch bei Verona und eine britte an der Abba, und er mußte in Ravenna Schutz suchen, währenb Theoberich ganz Italien sich unterwarf. Nach brei Jahren zwang der Hunger Oboaker, die Tore zu öffnen. Obschon ihm Theoberich in einem Vertrage Leben und Freiheit zugesichert hatte, stieß er ihn boch nach wenigen Tagen mit eigener Hand niebet unter dem Vorwanbe, Oboaker habe in einem früheren Kriege seine Verwanbten, die Fürsten der Rugier, getötet, und das Gesetz gebiete ihm, Rache für das Blut berselbeu zu sorbern. Wir sehen baraus, wie wenig das Christentum, dem die Goten äußerlich ergeben waren, noch Geist und Gemüt berselben bnrchbrungeii hatte. Dessenungeachtet erscheint uns Theoberich im großen und ganzen als ein trefflicher Regent. Obgleich von einem barbarischen Volke, hotte er boch soviel Großmut, soviel menschliches Gefühl und Kunstsinn, daß man ihn in dieser Beziehung be-wundern muß. Italien sah nun einmal nach langer Zwischenzeit eine schöne Blüte des Hanbels und der Gewerbe wieberfehren. Die Überreste der alten römischen Bauwerke betrachtete er mit Be-wunberung und stellte einen besonbern Aufseher au, der für ihre Erhaltung sorgen sollte. Für die Sicherheit seiner Untertanen würden weise Gesetze gegeben und so streng gehalten, daß man sagte, man könne ruhig einen Beutel mit Golbstücken auf dem gelbe liegen lassen, ohne daß er weggenommen würde. Theoberich regierte von 493 bis 526. Seine gewöhnliche Restbenz war Verona: oft hielt er sich auch in Ravenna auf, wo er begraben liegt.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 10

1904 - Langensalza : Schulbuchh.
10 Nach seinem Tode übernahm seine Tochter Amalaswintha die Regentschaft. Sie war eine kluge und gebildete Frau; aber sie war der schweren Aufgabe, die Germanen und die Römer zu versöhnen und zu einem Staate zu vereinigen, nicht gewachsen. Um ihre Stellung zu stärken, vermählte sie sich mit ihrem Vetter Theodahat: aber dieser verband sich mit ihren Feinden, welche ihr vorwarfen, daß sie die Römer zu sehr begünstigte, und ließ seine Gemahlin ermorden. Dieser Mord gab dem oströmischen Kaiser Justiuiau die erwünschte Gelegenheit, sich in die italienischen Angelegenheiten zu mischen. Unter dem Vorwande, den Tod Amalaswinthas zu rächen, schickte er seinen Feldherrn Belisar mit einem Heere gegen die Goten. Lange schwankte der Kampf: aber endlich eroberte Belisar die feste Stadt Ravenna und führte den König Bitiges als Gefangenen nach Konstantinopel. Noch einmal schien den Goten das Glück hold zu sein; unter ihrem Könige Totila eroberten sie wieder ganz Italien. Dann aber rückte von Norden her der oströmische Feldherr Narses mit einem großen Heere in Italien ein, und im Kampfe mit ihm fiel der König Totila. Sein Sohn Teja wurde endlich mit seinem Heere von Narses bei Neapel eingeschlossen, und in einem fürchterlichen Kampfe, in dem Teja nebst vielen Tausenden fiel, wurde das Heer der Ostgoten vollständig vernichtet (555). Nur etwa 1000 waren schließlich noch am Leben; ihnen gestattete Narses, sich außerhalb Italiens anzusiedeln. Etwa zwanzig Jahre früher (534) hatte Belisar das Vandalenreich erobert. Auch die Vaudaleu hatten die unterworfenen Völker weder auf die Dauer vollständig unterwerfen, noch sich mit ihnen vereinigen können; dazu waren sie in der Glnt und den Genüssen des Südens verweichlicht und erschlafft. Es war daher Belisar, der im Aufträge Justinians mit einer großen Flotte nach Afrika zog. ziemlich leicht, ihren König Gelimer zu besiegen. Er mußte in das rauhe Atlasgebirge fliehen, während Belisar in die Hauptstadt Karthago einzog. Gelimer wurde endlich von dem griechischen Unterfeldherrn Pharas eng eingeschlossen. Da redete ihm dieser zu, sich dem Kaiser zu ergeben. „Wäre es nicht besser,"

3. Geschichte des Mittelalters - S. 13

1904 - Langensalza : Schulbuchh.
13 sie, dem Kaiser den Vorschlag zu machen, sie wollten noch einmal Hinreisen und versuchen, ob sie nicht einige Eierchen der Raupe nach Europa bringen könnten. Justinian munterte sie natürlich dazu auf und gab ihnen Reisegeld mit. Wirklich glückte es auch den verschmitzten Mönchen, eine Menge Eierchen in ihren hohlen Reisestäben zu verbergen und damit unversehrt zurückzukommen. Tie kostbare Brut wurde glücklich erhalten; man gewann Cocons, und Justinian ließ sogleich die Seidenbereitung in Konstantinopel und dann in einigen Städten Griechenlands einrichten. Dadurch wurde der Grund zu den vielen Seidenmanufakturen gelegt, die wir jetzt in Europa finden. Auch die oströmischen Kaiser hatten von der Eroberung Italiens nicht viel Gewinn. Der Krieg hatte das Land verwüstet, und 568 brach ein neues, und zwar wieder ein deutsches Volk in Italien ein. Unter ihrem tapferen Könige Alboin kamen die Langobarden aus Ungarn über die Alpen, eroberten Oberitalien und machten Pavia zur Hauptstadt. Von ihnen wird noch Oberitalien die Lombardei genannt. Alboin war ein roher Mensch. Er hatte, ehe er nach Italien gekommen war, Ku ui mund, den König der Gepiden, mit eigener Hand erschlagen und aus seinem Schädel sich ein Trinkgefäß gemacht, dessen er sich bei der Tafel bediente. Auch zwang er die Tochter des erschlagenen Feindes, die schöne R o s a m u n d a, feine Frau zu werden. Wie konnte sie aber den Mörder ihres Vaters lieben? Als er nun Italien eingenommen hatte und einst in Verona ein festliches Gastmahl hielt, befahl er im Rausche seiner Frau, sie solle aus dem Schädel ihres Vaters trinken. Rosamunda bebte zurück, aber sie mußte gehorchen. Sie gelobte jedoch im stillen, sich dafür an Alboin blutig zu rächen. Und das tat sie auch. Sie beredete feinen Schildträger Helmichis, ihn zu ermorden. Als Alboin eines Tages Mittagsruhe hielt, ließ sie jenen in das Schlafgemach, und so wurde der mächtige König im Schlafe durchbohrt. Aber die Strafe ereilte die Mörder. Rofamunda und Helmichis mußten vor der Rache der Langobarden fliehen. Sie wandten sich nach Ravenna, wo der griechische Statthalter (Longinus) sie in Schutz nahm. Rosamunda hatte dem Helmichis die Ehe versprochen; da aber der Statthalter um ihre Hand warb, wollte sie sich von

4. Geschichte des Mittelalters - S. 23

1904 - Langensalza : Schulbuchh.
23 Von Ägypten eroberten die Mauren die ganze Nordküste von Afrika bis an die Straße von Gibraltar. Nun standen sie Spanien gegenüber. Hier wohnten damals die W e st g o t e n. Da erschienen westgotische Gesandte und baten die Mauren, herüberzukommen und ihnen gegen eine Gegenpartei beizustehen; denn es sei ein Streit in der königlichen Familie entstanden. Sie kamen im Aufträge der Söhne des Königs Witiza, welcher von seinem Gegner Roderich vom Throne gestoßen worden war. Tie Mauren ließen sich nicht zweimal bitten. Der Statthalter Musa befahl sofort dem Unterfeldherrn Tarik, mit einem Heere von 12 000 Mann überzusetzen und die Westgoten anzugreifen. Tarik verstand es, sein Heer zur größten Tapferkeit anzufeuern. Als er in der Gegenb der jetzigen Stadt Gibraltar gelanbet war, versammelte er seine Krieger und sagte ihnen: „Ich habe Befehl gegeben, daß die Flotte hinter uns verbrannt wirb. Zurück sönnen wir nicht; wir haben nur die Wahl zwischen einem ehrenvollen Siege und dem Tode." Bei Acres kam es (711) zu einer breitägigen Schlacht, in der die Westgoten besiegt nntrben. König Roberich kam ans der Flucht um. In kurzer Zeit war ganz Spanien in den Hänbeu der kühnen Eroberer. Zu spät sahen die Westgoten ihre Kurzsichtigkeit ein. Diejenigen, die sich nicht unterwerfen wollten, flüchteten sich in die nörblichen Gebirge und fristeten liier ein kümmerliches Dasein. Diese Erfolge munterten die Mauren aus, auch über die Pyrenäen zu gehen und in Frankreich einzufallen. Hier trat ihnen aber der Hansmeier (Majordomus) Karl, der den Beinamen Martell d. i. Hammer führt, kühn entgegen. In der Ebene zwischen Tours und Poitiers kam es im Jahre 732 zur Entscheidungsschlacht. Mit Todesverachtung griffen die Mauren die Franken an; aber diese standen wie eine Mauer und wiesen die wieberholten Angriffe kühn zurück. Eublich. nachbem viele Tausenbe das Schlachtselb bebecften, zogen sich die Feinde zurück. Karl jagte ihnen nach und ruhte nicht eher, bis sie Frankreich verlassen hatten. — Dieser Sieg Karls bezeichnet einen Wenbepunkt in der Weltgeschichte. Hätten die Araber gesiegt, so wäre ohne Zweifel die abergläubische

5. Das sechste Schuljahr - S. 263

1902 - Langensalza : Schulbuchh.
263 Land zum Wohnsitz. Dies wurde ihnen aber verweigert. Der römische Statthalter Carbo, der sie in einen Hinterhalt zu locken und zu vernichten suchte, wurde bei N o r e j a in Kärn- then von ihnen besiegt. Jetzt wäre es den Cimbern leicht gewesen, in Italien einzudringen. Sie verfolgten diesen Sieg aber nicht weiter, sondern sie zogen nach Westen und fielen in das südliche Frankreich (Gallien) ein. Hierher schickten die Römer drei große Heere, um sie zu vertreiben, aber diese wurden alle nachein- ander von den Cimbern vernichtet. Ganz Rom zitterte vor diesen Barbaren, und der „cimbrische Schrecken" war lange Zeit sprichwörtlich in der Stadt. Leicht hätten die Cimbern jetzt Rom erobern können; sie zogen aber nicht nach Italien, sondern nach Spanien. Auch hier gründeten sie sich keine neue Heimat. Nach einigen Jahren kehrten sie wieder nach Gallien zurück. Hier gesellte sich ein zweites germanisches Volk zu ihnen. Dies waren die Teutonen. Diese hatten früher an der Ostsee ge- wohnt und waren gleichfalls nach Süden gezogen, um sich neue Wohnplätze zu suchen. Da aber das Land die große Menge nicht ernähren konnte, so trennten sich die beiden Völker bald wieder. Doch vereinbarten sie, von zwei Seiten in Italien ein- zudringen und zwar die Teutonen von Westen und die Cim- bern von Norden her. b) (Der Untergang der Teutonen.) Die Teutonen zogen die Rhone abwärts nach Süden und überschritten diesen Fluß an der Stelle, wo er die Jsere aufnimmt. Hier stießen sie auf ein römisches Heer unter dem Feldherrn Marius. Dieser hatte die Zeit, während die Cimbern in Spanien gekämpft hatten, benutzt, um sich ein tüchtiges Heer heranzubilden. Mit diesem hatte er aus Vorsicht am linken Ufer der Rhone ein ver- schanztes Lager bezogen. Obgleich die Teutonen vor dem römischen Lager erschienen, das römische Heer neckten und höhnten und es zum Kampfe herausforderten, so ließ sich Marius doch nicht aus seiner Fassung bringen. Er suchte seine Krieger erst an den Anblick der wilden Männer zu gewöhnen und benutzte günstige Gelegenheiten, um kleine Haufen der Feinde zu über- fallen, damit die Seinen erst im kleinen siegen lernten. Die Teutonen hielten dies Zaudern der Römer für Furcht und brachen nach Italien auf. Als sie an dem römischen Heere vorbeizogen, fragten sie die römischen Soldaten aus Hohn, ob sie nichts an ihre Weiber in Rom! zu bestellen hätten. Marius folgte

6. Das sechste Schuljahr - S. 264

1902 - Langensalza : Schulbuchh.
264 ihrem Zuge. Er hielt sich aber immer auf den Höhen auf, da- mit er nicht unverhofft von seinen Gegnern angegriffen werden konnte. Bei Aquä Sextiä machten die Teutonen Halt. Marius lagerte sich ihnen gegenüber. Als seine Soldaten über Durst klagten, da zeigte er aus einen nahen Fluß, den die Teutonen besetzt hatten, und sagte: „Dort ist ein frischer Trunk für Blut zu haben." Als die Römer sich Wasser holen wollten, gerieten sie mit den Teutonen in Streit. Bald kam es zu einer wilden Schlacht, die zwei Tage dauerte. In dieser wurden über 100 000 Teutonen getötet, die übrigen gerieten in römische Gefangen- schaft. Unter den Gefangenen befand sich auch ihr Riesenkönig T e u t o b o d. Die Schlacht bei Aquä Sextiä war im Jahre l02 v. Chr. Geburt. c) (D e r Untergang der Cimbern.) Die Cimbern waren während dessen von Norden her über die Alpen (Brenner) in das schöne Italien hinabgestiegen. Der römische Statthalter Catulus hatte vergeblich versucht, sie zurückzuschlagen. Es war ihm aber nicht gelungen. Nun erschien Marius mit einem Heere, um ihm Hilfe zu bringen. Zu diesem schickten die Cimbern eine Gesandtschaft mit der Bitte: „Gieb uns und unsern Brüdern, den Teutonen, Land, wo wir wohnen können." Marius ant- wortete ihnen: „Eure Brüder haben schon Land, wo sie ewig bleiben werden." Zum Beweise, wie dies Wort zu deuten sei, ließ er ihnen den teutonischen König Teutobod in Ketten vor- führen. Voll Zorn forderten die Cimbern nun von Marius, er möge ihnen den Ort und die Zeit zum Kampf bestimmen. Der Entscheidungskampf zwischen den Römern und Cimbern fand im Jahre 101 v. Chr. Geb. auf der r a u d i s ch e n Ebene (bei Bercellä) statt. In einem gewaltigen Viereck rückten die Eini- gern gegen die Römer vor. Die Männer der vordersten Reihe hatten sich mit Ketten zusammengebunden, um eine undurchbrech- liche !Linie zu bilden. Die Cimbern kämpften mit außerordentlicher ^Tapferkeit. Sie hatten aber eine schlechte Aufstellung gewählt; sie standen so, daß ihnen die heiße Sonne Italiens ins Gesicht schien und der Wind ihnen den Staub in die Augen trieb. Bald ermattete ihre Kraft, und sie wurden nach ihrem Lager zurück- gedrängt. Furchtbar wütete das Schwert der Römer unter den Deutschen. Auf den Wagen im Lager standen die ger- manischen Frauen und erschlugen Männer, Väter und Brüder, die sich durch die Flucht zu retten suchten. Als sie alles verloren

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 213

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
213 ausgerufen. Aber die, welche das Unglück verbunden, trennte das Glück. Aetius, auf seinen Ruhm und auf seine Macht eifersüchtig, schied sich von Thorismund und bewog diesen, in sein Land zurückzugehen. Zur Ent- schädigung für die Beute, die Atztius sich vorweg genommen, erhielt Tho- rismund eine fünf Eentner schwere Schüssel von Gold, mit den köstlichsten Edelsteinen besetzt, die man für die Tafel des berühmten von den Römern aus dem Tempel zu Jerusalem geraubten salomonischen Tisches gehalten hat. Im Jahre 452 zog Attila über die Alpen nach Italien. Honoria, des römischen Kaisers Schwester, soll sich ihm zur Gemahlin angeboten und ihn eingeladen haben, nach Rijin zu kommen. Sie schmachtete des- halb zu Rom im Gefängnisse. Drei Monate lang hielt Aquilcja die Hunnen auf; endlich eroberten sie die Stadt und zerstörten sie gänzlich. Damals flohen viele Römer auf die kleinen sumpfigen Inseln des Adria- rischen Meeres und legten daselbst den ersten Grund der Stadt Venedig. Attila zog gegen Rom. Schon war man auf den Untergang bereitet, als plötzlich Rettung vom Himmel kam. Leo, Bischof von Rom, ein gottbe- geisterter Greis, zog an der Spitze der römischen Geistlichkeit, in priester- lichem Schmuck und mit feierlichem Gesänge, einer Taube des Friedens oder einem gottgesandten Engel gleich, den wilden mordbegierigen und bluttriefenden Hunnen entgegen. Niemand wagte, die frommen Priester anzutasten. Sie kamen ungehindert vor Attila selbst, und dieser ward durch den Anblick und die Worte Leo's bewogen, Nom zu verschonen und sogleich den Rückweg einzuschlagen. Die innere geistige Gewalt, womit die Erscheinung des heiligen Greises auf den Helden wirkte, ist in der Sage dergestalt bezeichnet worden, daß Attila über dem Haupte des Greises einen ungeheuren Riesen gesehen, der ihn drohend zurückgeschreckt habe. Auf dem Rückwege aus Italien starb Attila plötzlich. Er wurde mit großer Feierlichkeit zur Erde bestattet. Sein ganzes Heer ritt um seine Leiche. Sie ward in einen goldenen Sarg gelegt, der wieder in einen silbernen und dieser in einen ehernen. Alle, die an seinem Grabe ge- arbeitet hatten, wurden umgebracht, damit niemand es entdecken könne. 3. Bonifacius, der Apostel der Deutschen. Die Gothen und andere deutsche Stämme, welche durch ihre Wanderungen frühzeitig mit den Römern in Berührung kamen, waren dadurch bald zum Christenthum bekehrt worden, aber die Bewohner des eigentlichen Deutschlands verharrten noch im achten Jahrhundert bei ihrem heidnischen Glauben. Freilich war C h l o d w i g, der König der am Nieder- rhein wohnenden Franken, schon ihm Jahre 496 mit vielen Stammgenossen getauft worden, und er und seine christlichen Nachfolger hatten, namentlich durch die Tapferkeit Karl Martell's, sich nicht nur das ganze Gallien, sondern auch die meisten deutschen Völker unterworfen, aber um die Aus- breitung des Christenthums hatten sie sich nicht gekümmert, und so war der von Columbanus, Gallus und anderen frommen Mönchen in
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